Koh Lipe - Scuba Day

Nach einer angenehmen Nacht, mussten wir frühzeitig aufstehen, da wir für Alessio und Aisha eine Scuba Diving Experience gebucht hatten, mit zwei Tauchgänge als Versuch, ob das ihnen Freude bereiten würde oder halt nicht. Wir waren beim ersten Checkin dabei und konnten mithelfen und erklären, falls etwas nicht ganz verstanden wurde. Aber die beiden Kinder haben das wunderbar gelöst und sind dann mit dem Diving-Team rausgegangen um die ersten Tauchversuche zu machen. Das war der Teil, den wir selber ja nicht erlebt haben, aber den unsere Kinder danach als wunderschön und als relativ einfach und cool empfunden hatten. Wir hatten Den “Schnupperkurs” bei Adang Sea Divers gebucht und können das Team dort empfehlen.

Beatrice und ich, wir blieben dann beim Strand, dem Sunrise Beach, und haben dort einfach herumgefläzt, geschnorchelt und mit süssem Nichtstun verbracht. Ausserdem habe ich beim angrenzenden Resort meine erste Massage bekommen, was ein eindrucksvolles Erlebnis war: die Dame die mich geknetet hatte, hatte ganze Arbeit geleistet, denn ich habe gedacht, ich würde fast sterben, wie sie mich „durchgenudelt“ hatte. Das war schier unglaublich gewesen! Es war eine Kokosöl Massage, normalerweise als eher sanfte Geschichte gedacht, aber vielleicht hat sie gemeint, ich sehe aus wie ein Bär und beim Bären braucht es ein wenig mehr Kraft anzuwenden und hatte mich dementsprechend wirklich durchmassiert. Ich muss aber gestehen, trotz dieser etwas, sagen wir mal, schmerzlichen Erfahrung (obwohl es zum Teil ja auch angenehm gewesen war), hat es mir später keine Probleme bereitet, also tagelang noch Muskelkater oder ähnliches.

Die Massage des Lebens…

Die Kinder kamen zu Mittag kurz für eine Pause zu uns (da war ich noch in der Knetphase) und etwa um 16:30 Uhr kamen sie dann wieder von ihren letzten Tauchgang zurück. Sie waren, wie schon erwähnt, sehr begeistert und wohl nicht das letzte Mal, dass sie Scuba Diving machen werden.

Das Fahren hin und zurück von und zu den Stränden oder auch zur Walking Street war ein Erlebnis der besonderen Klasse: die TukTuk Töffs mit Seitenwagen hatten gerade so viel Kraft, um uns knapp über den Berg zu hieven oder dann um die Ecke zu brausen und dauernd auf die Hupe zu drücken, da man nicht sehen konnte, ob jemand gleich um die Ecke kam. Manchmal war es schon fast, wie wir sagen „kriminell“, denn sie fuhren hier extrem knapp an irgendwelchen Hunden und Katzen vorbei, oder auch an anderen Töffs. Wie gesagt, wir haben das natürlich genossen und verstehen nicht ganz, warum andere sich die Mühe machten, vielleicht eine halbe Stunde zu Fuss zu laufen und wir zahlen vielleicht fünf Franken für das Taxi. Aber wir waren keine Backpacker, die für CHF 20.- Budget pro Tag herumtouren, sondern halt Touristen, denen es herzlich egal ist, wenn es etwas kostet.

TukTuk-Transport

Nach dem Frischmachen sind wir wieder zurück in die Walking Street und haben uns als erstes den „Bombay Indian“ als Restaurant ausgesucht und wurden absolut nicht enttäuscht! Wir sind gerade rechtzeitig gekommen, denn nach uns sind die Leute zum Teil 1 Stunde angestanden. Das Essen war absolut perfekt gewesen: die Naan Brote, z.B. die aus Peshawar waren ein Traum! Da wir ja so oft in London waren, haben wir natürlich viele indische Lokale besucht. Dieses hier war denen in London mindestens ebenbürtig! Eine absolute Empfehlung! Entsprechend voll war auch das Lokal an diesem Abend…. Nach dem Essen sind wir ein wenig durch das Städtchen geschlendert und danach wieder heim in die Heia.

Bombay Indian – unser Favorit auf Koh Lipe

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Lazy Day bei der Casa de Lipe

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Überfahrt nach Koh Lipe