Pad Thai

Das Nationalgericht für den schnellen Bissen unterwegs.

Jeder, der schon in Thailand war, kennt Pad Thai. 1939 ließ Premierminister Phibun das historische Siam in Thailand umbenennen und führte eine Nationalisierungskampagne durch. Dies hatte sogar Auswirkungen auf die kulinarischen Gewohnheiten der Thais: Die bisher verwendeten Weizennudeln wurden, da chinesischen Ursprungs, zugunsten thailändischer Reisnudeln verbannt. Zudem wurde aus einem chinesischen Gericht mit gebratenen Nudeln ein thailändischer Snack kreiert, der gleichzeitig noch den neuen Namen des Landes führte: Pad Thai – „pad“ heißt gebraten.

Infos zum Rezept

Im Originalrezept wird eingelegter Rettich verwendet, der mit in die Pfanne kommt, er kann aber auch weggelassen werden. Rezept für 4 Personen.

  1. Die Reis-Bandnudeln in lauwarmem Wasser 15 Minuten einweichen.

  2. Inzwischen Schalotten schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. Die Frühlingszwiebel waschen, putzen, die grünen Teile in 3 cm lange Stücke schneiden und längs halbieren, den weißen Teil fein hacken. Den Knoblauch schälen und fein hacken.

  3. Den Tofu in 5 mm kleine Würfel schneiden. Die Eier in einer Schale verquirlen. Mungbohnensprossen waschen und abtropfen lassen. Erdnüsse grob hacken und die Limette in Achtel schneiden.

  4. Die Nudeln abgießen und abtropfen lassen.

  5. Für die Sauce Kokosblütenzucker, Tamarindenpaste, Fischsauceund Rote-Chiliflocken zusammen mit 200 ml Wasser in einer Schale verrühren.

  6. Eine Pfanne (am besten eine Antihaftpfanne mit niedrigem Rand, 28 cm Ø) auf mittlerer Stufe erhitzen und 2 EL Öl zugießen. Schalotten und weiße Frühlingszwiebel darin andünsten und nach 30 Sekunden den Knoblauch hinzufügen. Darauf achten, dass nichts braun wird. Den Tofu dazugeben und unter Rühren mit einem Holzspatel weitere 30 Sekunden braten. Die Nudeln hineingeben und alles gut vermengen. Zwei Drittel der Saucenmischung angießen und wieder gut vermischen.

  7. Die Nudeln sollten jetzt weich werden, aber nicht matschig (sie dürfen aber auch nicht mehr zäh sein). Nach Bedarf die restliche Sauce hinzugeben.

  8. Mit dem Holzspatel die Nudelmasse auf die eine Hälfte der Pfanne schieben. Auf die freie Fläche einen Spritzer Öl geben und die Garnelen darin von beiden Seiten 30 Sekunden anbraten. Zu den Nudeln schieben.

  9. Wieder einen Spritzer Öl auf die freie Fläche geben, die Eiermasse hineingießen, kurz stocken lassen und mit dem Spatel zerteilen (es sollte mehr einem Rührei als einem Omelett ähneln). Sobald es fest geworden ist, mit der Nudelmischung vermengen.

  10. Dann Mungbohnensprossen, Erdnüsse und Frühlingszwiebelgrün hinzufügen, gut vermischen und so lange weiterbraten, bis das Frühlingszwiebelgrün etwas weich geworden ist.

  11. Auf vier Teller verteilen und eventuell noch mit etwas Chiliflocken nachwürzen. Mit Limettenstücken zum Beträufeln servieren.

Feinste Thai-Gerichte werden in Märkten überall im Lande zubereitet.

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Vorbereitungen